Damen Verbandsliga:
TSV Herrlingen II – SSV Schönmünzach II > 2:8
im Bild rechts >> „Kampfschwein“ zurück am Tisch – Edith Karl konnte nach langer Pause wieder in den Wettkampf zurück kehren.
Das Auftaktduell in der Verbandsliga bescherte unserem Team mit dem zweiten Team des SSV Schönmünzach gleich einen der Mitfavoriten. Das Team verfügt im Kader über 6 überaus konkurrenzfähige Spielerinnen und ist derart ausgeglichen besetzt und damit in dieser Saison weit vorne in der Tabelle zu erwarten. Das Team der Gäste war demnach deutlich favorisiert und auf jeder Position zwischen 50 bis 150 TTR-Punkte besser. Für unser Team zählt in dieser Saison das ausgegebene Ziel Klassenerhalt und dafür müssen wir unsere Zähler in anderen Begegnungen sammeln.
Doch die letztendliche Niederlage gegen das sicherlich überaus sympathische Team aus dem Schwarzwald fiel am Ende vielleicht etwas zu deutlich aus, da unsere Damen die einzelnen Partien doch teilweise sehr ausgeglichen gestalten konnten. Leider gelang uns zu Start kein Doppelerfolg und damit musste man schnell einem Rückstand hinterherspielen. Die jedoch aller wichtigste Erkenntnis aus der gesamten Partie ist für uns die erste Partie von Edith Karl nach 11 Monaten Verletzungspause. Edith gelang bei ihrem Comeback und anfänglichem „Hineinzittern“ in den Wettkampf eine wirkliche starke Vorstellung, welche leider gegen die starken Gegnerinnen am Ende nicht mit einem Erfolg gekrönt wurde. In beiden Partien gegen eine starke Nicole Gaiser und der aktuellen TTBW TOP-16 Siegerin der Mädchen U18, Abwehrstrategin Antonia Bernhard, zeigte sich Edith schon wieder in gutem „Kampfschwein-Modus“ und hatte speziell gegen die junge Bernhard den Sieg schon fast vor Augen. Doch leider bog die junge Antonia gekonnt das Spiel zu unserem verständlichen Missfallen doch noch mit 11:9 im 5. Satz. Die beiden Zähler für unser Team erkämpften mit starken Leistungen Maike Lenz gegen Antonia Bernhard in 5 überaus anstrengenden Sätzen, sowie Nicole Kiessling mit einer feinen taktischen Leistung gegen Evdokia Yankova. Unsere Corinna Pawlitschko haderte ein wenig in den knappen Entscheidungen und verlor gleich 5 Sätze mit 2 Punkten Unterschied und konnte trotz gewohntem Engagement leider keinen Zähler erringen.
Text: Wolfgang Laur | Foto: Raphael Weidlich (Archiv 2014)