Am vorletzten Sonntag wurde in der Lindenhofhalle in Herrlingen das Ulmer Ranglistenfinale unter der Leitung vom neuen Ressortleiter Einzelsport Johannes Braunwart ausgetragen. Mit Anja Skokanitsch wusste eine unserer Spielerinnen in der kleinen, aber feinen Damenkonkurrenz mit sechs Spielerinnen zu überzeugen und holte sich den Ulmer Wanderpokal als Siegerin. Bei der nächsten Ausspielung, der TTVWH-Rangliste 1, werden dann auch Saskia Hamel als Zweitplatzierte der Damenkonkurrenz und die vornominierten David Schwärzler und Paula Truöl ins Ranglistengeschehen eingreifen.
Damen:
1. Platz: Anja Skokanitsch 5:0 Spiele
Wegen ihres Auslandsaufenthalts nahm Anja 2016 nicht an der TTVWH-Rangliste teil und musste sich deswegen dieses Jahr über die Bezirksendrangliste ihren Platz für die TTVWH-Rangliste sichern. Diese Aufgabe meisterte sie souverän ohne Spielverlust. Nur im zweiten Spiel im vereinsinternen Duell gegen Luisa musste sie einen Satz abgeben, ansonsten musste Anja in ihren Sätzen nicht einmal in die Verlängerung. Eine gute und konzentrierte Leistung sicherte ihr somit den Ranglistensieg.
>> im Bild rechts: Anja Skokanitsch bei ihrem letzten „Heimspiel“ – mit einem Ranglistensieg beim Ulmer Finale ein mehr als gebührender Abschluss einer sehr erfolgreichen gemeinsamen Zeit!
2. Platz: Saskia Hamel 4:1 Spiele
Auch Saskia wurde ihrer Favoritenrolle auf den zweiten Platz gerecht. Im ersten Spiel gegen Anja musste sie sich noch recht deutlich geschlagen geben. Danach gab sie nur noch gegen Laura Eich/SSV Ulm 1846, eine der zwei Nicht-Herrlinger-Teilnehmerinnen, den ersten Satz ab und behielt ansonsten ihre weiße Weste in den anderen Einzeln. Eine sehr solide Leistung unserer jungen Saskia, die damit auch an der TTVWH-Rangliste 1 teilnehmen darf.
4. Platz: Luisa Hagmeyer 2:3 Spiele
Im vereinsinternen Duell gegen Julia konnte sich Luisa recht klar durchsetzen, anschließend gelang ihr sogar als einziger Spielerin ein Satzgewinn gegen die große Favoritin Anja. Gegen Saskia gelang es Luisa, die ersten beiden Sätze knapp zu gestalten, schlussendlich musste sie sich aber in drei Sätzen geschlagen geben. Auch die Stärke der Bezirksligaspielerin Jaquelina Geis/SSV Ulm 1846 musste Luisa bei der 1:3-Niederlage anerkennen. Durch einen knappen Erfolg im Entscheidungssatz gegen Laura Eich konnte Luisa an dieser vorbeirücken und das Turnier auf dem vierten Platz beenden, welcher immerhin einen Ersatzplatz beim TTVWH-Ranglistenturnier bedeutet.
6. Platz: Julia Pitz 0:5 Spiele
Gegen die durchweg sehr viel höher eingestuften Gegnerinnen gelang Julia leider kein Satzgewinn bei dieser Veranstaltung. Kein Beinbruch, den die anderen Teilnehmerinnen waren eben allesamt als stärker einzustufen und lehrreiche Wettkampfpraxis bekam Julia allemal.
Herren:
Die Herrenkonkurrenz wurde zunächst in zwei Vorrundengruppen mit je sieben Spielern ausgetragen. Die jeweils zwei Gruppenersten trugen anschließend in einer Vierergruppe die Spiele um den Gesamtsieg aus, während alle anderen in einem abschließenden Einzel die Platzierungen ausspielten. Die meisten Teilnehmer stellte hier der SSV Ulm 1846, welcher mit Frank Elseberg auch den Sieger dieses Turniers stellte. Aus Herrlinger Sicht waren 4 Akteure am Start.
5. Platz Markus Rother 5:2 Spiele
Markus wurde bei gleichem Spielverhältnis wie der Zweite und Vierte in der Vorrundengruppe A Dritter. Dabei gelang ihm im vereinsinternen Duell mit Jurij zunächst ein knapper Erfolg in fünf Sätzen. Danach folgten zwei recht klare Erfolge gegen Josef Wanner/TSV Erbach und Felix Merkel/SSV Ulm 1846. Ein sehr guter Start ins Turnier also für Markus. Gegen den späteren Gesamtsieger Frank Elseberg und dessen Teamkollegen aus der Landesliga-Meistermannschaft des SSV Ulm, Florian Krüger, musste sich Markus nun aber zweimal recht deutlich geschlagen geben. Der abschließende klare Erfolg gegen Felix Blumrich/TSF Ludwigsfeld bescherte Markus das Spiel um Platz 5. Auch hier überzeugte er mit einem klaren 3:0-Erfolg gegen Michael Maywald/TTC Witzighausen. Einige Satzgewinne mehr gegen die beiden Ulmer Elseberg und Krüger hätten Markus wohl in die Spitzengruppe um die ersten vier Plätze katapultiert, allerdings hätte er auch leicht im Spiel um Platz 7 landen können.
8. Platz Sven Manneck 3:4 Spiele
Sven konnte sich in der Vorrundengruppe B zunächst im vereinsinternen Duell knapp im Entscheidungssatz gegen Gian durchsetzen, ehe er ebenso knapp im fünften Satz gegen Michael Maywald unterlag. Einer deutlichen 3:0-Niederlage gegen Laurin Sill/SSV Ulm 1846 folgte ein 3:1-Erfolg gegen Benjamin Eckert/SSV Ulm 1846. Einem überraschend knappen Fünfsatzerfolg gegen Simon Schall/SSV Ulm 1846 folgte abschließen noch eine 1:3-Niederlage gegen den Gruppensieger der Gruppe B, Stefan Staudenecker/TSV Erbach. Ebenfalls vom TSV Erbach kam Josef Wanner, gegen den sich Sven im Spiel um Platz 7 leider auch noch mit 1:3 geschlagen geben musste.
9. Platz Gian Truöl 3:4 Spiele
Ebenfalls in der Vorrundengruppe B musste sich Gian mit vier Auftaktniederlagen zufrieden geben. Sowohl gegen Sven bei der Fünfsatzniederlage als auch vor allem gegen den späteren Gesamtzweiten Stefan Staudenecker hatte Gian einige gute Chancen. Gegen Staudenecker führte Gian sogar schon mit 2:1 und 9:6, gab das Spiel aber leider noch aus der Hand. Auch beim 1:3 gegen Michael Maywald und beim 2:3 gegen Laurin Sill hätte Gian mit etwas besseren Nerven durchaus seine Chancen gehabt. In den letzten beiden Gruppenspielen überzeugte er dann mit 3:0-Erfolgen gegen Benjamin Eckert und Simon Schall, sodass er noch den 5. Platz in der Gruppe B erreichte. Im Spiel um Platz 9 konnte er sich dann im vereinsinternen Duell gegen Jurij nach einem 1:2-Rückstand noch den fünften Satz sichern.
10. Platz Jurij von Randow 2:5 Spiele
In der Gruppe A musste Jurij zunächst Markus zum knappen Erfolg gratulieren, ehe er Florian Krüger recht deutlich unterlag. Es folgten ein klares 3:0 gegen Felix Blumrich und ein 0:3 gegen Josef Wanner. Auch gegen Felix Merkel konnte sich Jurij mit 3:0 durchsetzen, bevor er dem Favoriten Frank Elseberg immerhin einen Satz abringen konnte beim abschließenden Gruppenspiel. Das Turnier endete für Jurij nach der knappen Niederlage im vereinsinternen Duell gegen Gian auf dem zehnten Platz.
Text: Paula Truöl | Foto: Manuel Michaelis