Herren Verbandsklasse:
TSV Herrlingen I – SV Deuchelried > 7:9
Unser Team der Herren I spielt nun zum Saisonende hin gegen die Teams aus der unteren Tabellenregion der Verbandsklasse, gegen die man sich mit einer guten Tagesform durchaus Chancen auf einen Punktgewinn ausrechnen kann. Gegen die Gäste vom SV Deuchelried ergab sich dann auch ein offener Schlagabtausch und Spannung bis zum letzten Satz im Schlussdoppel. Leider mussten sich unsere Herren aber erneut denkbar knapp im Schlussdoppel geschlagen geben. Entscheidend für den engen Spielverlauf war unter anderem, dass unsere Mannschaft Nervenstärke zeigte und fünf von sieben Entscheidungen über die volle Distanz für sich entscheiden konnte. Gleich zu Beginn gelang dies im Doppel durch David Schwärzler/Markus Rother und das neu formierte Doppel Karsten Hiemesch/Hannes Fischer. Unserem vorderen Paarkreuz mit David Schwärzler und Sefa Dogan gelang anschließend ein Doppelschlag gegen das stärker eingestufte vordere Paarkreuz aus Deuchelried – beide erkämpften sich 3:2-Erfolge gegen ihre starken Kontrahenten Marc Metzler und Christoph Dreier. Auch Markus Rother überzeugte mit einem 3:1-Erfolg zur 5:1-Führung. Die Gäste erhöhten allerdings nun deutlich die Schlagzahl und drehten das Spiel zu Gunsten einer 6:5-Führung für sich. Außer Sefa Dogan, der nach einer 2:0-Führung leider noch Marc Metzler nach dessen Aufholjagd gratulieren musste, verloren unsere Spieler dabei auch recht deutlich. Ein erneut starker Markus Rother, der sich überraschend klar gegen den erfolgreichen Paralympics Teilnehmer Thomas Brüchle durchsetzen konnte, und Gian Truöl, der einen 1:2-Satzrückstand noch drehen konnte, sorgten dafür, dass unser Team zum 7:8 den Anschluss nie verlor. Leider konnten David Schwärzler und Markus Rother die gute Leistung unserer Mannschaft nicht mit einem Punktgewinn belohnen: Nach einem 0:2-Satzrückstand und einer starken Aufholjagd mussten sie sich im entscheidenden fünften Satz leider noch gegen Marc Metzler/Thomas Brüchle geschlagen geben. Trotzdem durchaus eine sehr gute geschlossene Teamleistung, die eben leider nicht mit einem Punkt belohnt wurde.
>> im Bild rechts: Gian Truöl konnte mit seiner Aufholjagd nach einem 1:2-Satzrückstand gegen Florian Joos noch mit 3:2-Sätzen gewinnen und zwischenzeitlich auf 7:8 verkürzen.
Herren Bezirksliga Gr.7:
TSV Blaustein – TSV Herrlingen II > 9:0
Unsere Herren II haben zum Glück schon den Klassenerhalt sichern können, denn zur Zeit läuft es nicht besonders gut für unser zweites Herrenteam. In der Rückrundentabelle ist man momentan sogar auf dem vorletzten Platz, insgesamt gesehen aber eben auf einem sechsten Platz mit einem kleinen, aber ausreichendem Polster zum Relegationsplatz. Die Gastgeber vom TSV Blaustein hingegen spielen eine sehr starke Rückrunde und sind in der Rückrundentabelle auf dem zweiten Platz zu finden. In Blaustein mussten unsere Herren am Samstagabend zudem mit dem ungewohnten Plastikball spielen, die Vorzeichen für das Spiel sprachen also eher für die Gastgeber. Obwohl man in Bestbesetzung antreten konnte, lief dann leider überhaupt nichts zusammen bei unserem Team, sodass man sich mit der „Höchststrafe“ von 0:9 geschlagen geben musste. Am nächsten am Punktgewinn war dabei unser Doppel Jurij von Randow/Rolf Epple, welche erst im fünften Satz unterlagen.
Herren Kreisklasse A Gr. 4:
TSV Herrlingen IV – RSV Ermingen > 7:9
Unsere Herren IV mussten sich am Samstagabend das erste Mal in der Rückrunde auch daheim geschlagen geben. Gegen den feststehenden Meister RSV Ermingen zeigte man aber durchaus eine ansprechende Leistung, für die man sich leider nicht mit einem Punktgewinn belohnen konnte. Marc Ivers und Tobias Kiebler konnten zu Beginn als einzige ihr Doppel für sich entscheiden zur 1:2-Führung für Ermingen. Gegen den ungeschlagenen Spitzenspieler Armin Prohaska der Gäste und gegen Sascha Kristen, der auch nur zwei Spiele in der ganzen Saison abgeben musste, konnte unser vorderes Paarkreuz mit Lukas Hartung und Benjamin Blessing diesmal nichts ausrichten und mussten sich in beiden Einzeldurchgängen teilweise auch recht deutlich geschlagen geben. Andreas Beschoner und Christian van Onzenoodt überzeugten beide durch 3:0-Erfolge gegen den ehemaligen Herrlinger Spieler Raphael Weidlich, unterlagen aber auch beide gegen die Nummer 3 der Erminger. Mit gemeinsamen vier Punkten in den Einzeln hielten aber in beiden Einzeldurchgängen Marc Ivers und Tobias Kiebler die Hoffnung auf einen Punktgewinn am Leben. Im Schlussdoppel mussten sich die beiden dann aber gegen die ebenfalls ungeschlagenen Armin Prohaska und Florian Oßwald geschlagen geben, sodass es eben knapp nicht zum Unentschieden reichte. Nächste Woche möchte man beim TSV Langenau III die etwas „verkorkste“ Rückrunde versöhnlich abschließen. Nachdem man in der Vorrunde noch der erste Verfolger der Erminger war, muss sich unser Team der Herren IV nun nämlich mit dem vierten oder sogar fünften Tabellenplatz in der Abschlusstabelle zufrieden geben.
Herren Kreisklasse A Gr. 2:
SG Öpfingen II – TSV Herrlingen V > 9:4
Obwohl unser Team der Herren IV ohne sein Spitzenpaarkreuz in Öpfingen antreten musste, konnte man die Partie doch sehr ausgeglichen gestalten. Das vermeintlich klare Endergebnis von 9:4 für die Gastgeber täuscht gibt den wahren Spielverlauf nicht wirklich wieder. Insgesamt wurden 8 Partien über den Entscheidungssatz ausgetragen, wobei unser Team dabei leider fünfmal den Tisch als 2. Sieger verlassen musste. Der Verlust von allen 3 Doppeln war zu Beginn leider gleich eine hohe Bürde, welche man erst im Mittelpaarkreuz durch zwei nervenstarke Erfolge von Hans Ohlhauser und Wolfgang Laur etwas kompensieren konnte. Es schien als könnte man dem Spiel noch eine Wende geben, aber die Gastgeber blieben in den nachfolgenden Partien zu unserem Leidwesen einen kleinen Tick entschlossener und so blieb es am Ende bei „nur“ noch zwei weiteren Erfolgen durch Otto Menhorn und den unverwüstlichen Hans Ohlhauser. Trotz der Niederlage konnte unser Team durch entsprechende Ergebnisse der Konkurrenz am vergangenen Wochenende vorzeitig den Klassenerhalt sichern.
Text: Paula Truöl & Wolfgang Laur | Foto: Manuel Michaelis