Betrachtung 12. Spieltag Vorrunde Damen 2016-17

Damen Oberliga Baden-Württemberg:
SpFr. Friedrichshafen – Damen I > 6:8
Anja SkokanitschEin etwas „seltsames“ Spiel erlebten unsere Damen bei der Partie in Friedrichshafen. Die Gäste konnten aufgrund fehlender ausländischer Akteurin an Pos. 3 und einer Verletzung der Mannschaftsführerin am Ende nur zu Dritt antreten und dadurch wurde der Spielverlauf völlig aus dem Rhythmus gebracht, welche speziell unsere Spielerinnen deutlich aus dem Konzept brachte. Katrin Honold war nach dem einspielen nach über einer Stunde völlig kalt, während Sonja Rembold nach einem überaus knappen ersten Einzel im zweiten Einzel vom Kopf her gar nie an eine normale Spielform heranreichen konnte – der Kopf war einfach nicht soweit. In dieser etwas zerfahrenen Partie konnte sich unser Team unverhofft über den Einsatz von Anja Skokanitsch freuen, welche aus persönlichen Gründen kurzfristig zur Verfügung stand und dem Team sogleich helfen wollte – dies aber nach 6 Monaten ohne Schläger in der Hand im Spitzenpaarkreuz gegen starke Gegnerinnen wie fast erwartete nicht in Punkte ummünzen konnte. Doch durch diesen Umstand konnte Katrin Honold ins 2. Paarkreuz rücken und damit räumten wir dort alle Zähler ab. Mit den 2 Punkten in Friedrichshafen, wenngleich etwas seltsam zu Stande gekommen, kann unser Team die Vorrunde etwas über den Erwartungen mit 11:7 Punkten und dem 3. Tabellenplatz in der der sehr ausgeglichenen Oberliga Baden-Württemberg (siehe letzter Spieltag: Tabellenletzter mit einem 7:7 gegen den Tabellenführer) abschließen.

>> im Bild rechts: ein unverhoffter Blitzeinsatz von Anja Skokanitsch brachte unserem Team überraschend 2 nicht eingeplante Punkte am letzten Spieltag der Vorrunde ein!

Damen Verbandsliga:
Damen II – TTC Reutlingen > 8:5
Einen äußerst wichtigen Erfolg gegen etwas ersatzgeschwächte Gäste aus Reutlingen konnte unser zurzeit ja ebenfalls dezimiertes Team zum Vorrundenabschluss erringen. Die Gäste waren zu Beginn der Partie am Drücker und konnten sich zwischenzeitlich mit 3:1 und 4:3 in Führung wähnen. Doch als Maike Lenz mit einem Kraftakt gegen Lavinia Dürr mit 3:1 bestehen konnte und dadurch den Ausgleich früher herstellte als vielleicht anzunehmen war, konnten Luella Bachhuber und Manuela Konrad eine beruhigende 6:4-Führung herausspielen. Die Vorlage nutzten danach Selina Bollinger und erneut Maike Lenz mit 2 Erfolgen zum starken Heimerfolg. Kurz zuvor entging Luella Bachhuber in einer sehenswerten Partie nur hauchdünn einer kleinen Sensation bei ihrer knappen 2:3-Niederlage gegen Johanna Weidle, die mit stärkste Spielerin der Verbandsliga überhaupt.

Text: Wolfgang Laur | Foto: Volker Arnold