Damen Oberliga Baden-Württemberg:
TTC Frickenhausen – Damen I > 8:0
Wenn man beim einem Spitzenteam der Oberliga auf verschiedene Art und Weise so unter die Räder kommt, dann muss man Ursachenforschung betreiben… – in diesem Falle bei unserer Niederlage allerding schnell erledigt. Unsere Nr. 1 Sonja Rembold musste kurzfristig wegen einer starken Erkältung passen, unsere Nr.2 Anja Skokanitsch verweilt noch im Ausland, unsere Nr.3 Katrin Honold war nach Verletzungspause im Einsatz aber noch mit Stützschiene und ungewohntem Schuhwerk (Hallen-Sportschuh mit Schiene nicht möglich gewesen) nach Bänderdehnung deutlich gehandicapt, unsere Nr.4 Paula Truöl ebenfalls mit einer Erkältung nicht um Vollbesitz ihrer Kräfte. Dies zusammen mit dem Umstand des ungewohnten und „schlechtesten Plastikballs“ auf dem Markt machte die „Ruck-Zuck“-Niederlage in Frickenhausen schnell perfekt. Dank des großartigen Einspringens von Selina Bollinger und Maike Lenz war man zumindest in der Sollstärke beim Vergleich komplett. Der eine oder andere Ehrenpunkt wäre dennoch möglich gewesen… – speziell das Herrlinger Doppel Honold / Lenz sowie auch Katrin Honold trotz eingeschränkter Bewegungsmöglichkeit besaßen Möglichkeiten für einen Herrlinger Zähler, welcher aber bei knappen 1:3-Niederlagen am Ende verwehrt blieb.
Damen Verbandsliga:
Damen II – SpVgg Gröningen-Satteldorf > 7:7
Eine kämpferisch starke Vorstellung bot unser Team der Damen II ohne ihr komplett vorderes Paarkreuz gegen den Aufsteiger aus Gröningen-Satteldorf. Unsere Nr.1 Nadine Stengel musste inzwischen ins Team 1 für die dort zur Reserve-Spielerin gewordenen Anja Skokanitsch aufrücken und Edith Karl ist nach wie vor leider verletzt. Doch mit dem perfekten Edeljoker Luella Bachhuber und Patrizia Ott aus dem Team der Damen III konnten unsere Damen dem starken Gast tatsächlich Paroli bieten. Die Gäste konnten sich zunächst in Führung bringen und dies bis zum 6:4-Zwischenstand auch aufrecht erhalten, doch als Luella Bachhuber zu ihrem 3. Einzelerfolg gegen die Nr.1 der Gäste ausholte, konnte unser Team ins Geschehen zurückfinden. Die Gäste wurden ob ihres starken Auftritts in Herrlingen am Ende dennoch mit einem Punktgewinn belohnt und freuten sich über das Unentschieden in der Lindenhofhalle. Überaus verständlich, da unser Team vor der Partie tatsächlich als Tabellenführer in der Verbandsliga geführt wurde. Für die Gäste deshalb als großer Erfolg einzustufen – was im Umkehrschluss trotz unserer Personalsituation ja auch als große Anerkennung für den TSV Herrlingen auszumachen ist.
Damen Bezirksliga Grp.7:
SV Lonsee – Damen IV > 0:8
SSV Ulm 1846 – Damen IV > 5:8
Ein Doppelspieltag mit einigem Personal-Karussell im Vorfeld. Doch am Ende ist alles nochmals gut gegangen – beim klaren Sieg in Lonsee konnte unser Team voll überzeugen, musste dabei aber entgegen der Planungen doch auf die aus Lonsee stammende Luisa Hagmeyer als Jugendersatzspielerin zurückgreifen. Beim Gastspiel in Ulm musste unser Team jedoch fast über die volle Distanz gehen um die Punkte am Ende mit nach Herrlingen zu nehmen. Dabei war es für unser Team fast von Nachteil, dass die Gastgeber ohne ihr vorderes Paarkreuz angetreten waren, welche unser wohl tatsächlich besser ins Konzept gepasst hätten. Zur Herrlinger Matchwinnerin avancierte unsere Heidi Bunk, welche mit 3 Einzelsiegen maßgeblich zum Herrlinger Sieg beitragen konnte.
>> im Bild rechts: Die „Chefin“ hat mal wieder zugeschlagen… – Heidi Bunk konnte ihre jungen Mitstreiterinnen beim Gastspiel in Ulm mit ihren 3 starken Einzelerfolgen vor einer Niederlage bewahren. Schön diese Routine bei sich im Team zu wissen!
Text: Wolfgang Laur | Foto: Raphael Weidlich