Oberliga Baden-Württemberg:
TSV Eningen – TSV Herrlingen I > 8:5
Die mit Abstand schlechteste Saisonleistung bisher brachte unser Team der Damen I ausgerechnet beim Tabellenschlusslicht auf den Tisch bzw. eigentlich eher nicht auf den Tisch. Der Gastgeber spielte im Rahmen seiner Möglichkeiten wirklich gut, unser Team spielte im Rahmen seiner Möglichkeit wirklich eher schwach und dann hatte das Spiel einen noch wirklich ganz unangenehmen Nebeneffekt in Form eines „unterirdischen“ zu spielenden Plastikballes. Der Ball hat sich gespielt wie auf einem Betontisch und hat so gut wie keine Rotation angenommen und damit waren in diesem Spiel unsere beiden Topspin-Spielerinnen Sonja Kaiser und Saskia Hamel leider „aus dem Rennen“… – beide Spielerinnen konnten sich zu keinem Zeitpunkt auf dieses Spielgerät einstellen und hatten pro Spiel zwischen 15 bis 25 „Airballs“ zu verzeichnen, also den Ball einfach nicht getroffen. Dieser Umstand ist aus Herrlinger Sicht bei Anerkennung der Eninger Leistung wirklich mehr als ärgerlich… – doch unter solchen Umständen lässt sich kein vernünftiger Tischtennissport betreiben. Neben einem Doppelerfolg, sowie einer zweifach erfolgreichen Maike Lenz im 2. Paarkreuz und einer sich taktisch umstellenden Katrin Honold mit einem Erfolg im Spitzenpaarkreuz und einem „erwürgten“ 3:1-Erfolg von Sonja Kaiser gegen die Nr.3 des TSV Eningen blieb die Ausbeute am Ende zu wenig um zumindest ein Unentschieden zu erzwingen. Einmal mehr der Beweis, dass sich der Tischtennissport international und national durch seine unsägliche Entscheidung rund um den Plastikball ein wahres „faules Ei“ ins Nest gelegt hat. Die unterschiedlichen Qualitäten sorgen ja nicht nur bei den internationalen Stars für große Diskussionen und Verärgerung – jetzt hat es auch das Herrlinger Team erwischt. Wirklich mehr als ärgerlich, was bei einer völlig entnervten Sonja Kaiser im Spiel zu wirklich ungeahnten negativen Emotionen führte.
Verbandsliga Württemberg:
DJK Sportbund Stuttgart II – TSV Herrlingen II > 8:3
im Bild rechts >> „kämpferische Ela“ endlich mal wieder mit an Bord bei den Damen II – Manuela Konrad konnte jedoch trotz eines Erfolges im Spitzenpaarkreuz die Niederlage in Stuttgart auch nicht verhindern.
Etwas unter Wert mussten sich unsere Damen II in der Landeshauptstadt beim dort ansässigen DJK Sportbund geschlagen geben. Unsere 3 Erfolge resultierten aus einem relativ klaren 3:1-Erfolg im Doppel durch Corinna Pawlitschko & Patrizia Ott zum zwischenzeitlichen 1:1, sowie einem guten 3:1-Erfolg von Manuela Konrad und glatten 3:0-Erfolg von Corinna Pawlitschko zu den Zwischenständen von 2:2 bzw. 3:3. Bis dahin hatte unser Team jedoch schon 2 Schlüsselpartien jeweils in 5 Sätzen verloren und hätte durchaus gut und gerne 4:2 oder gar 5:1 führen können. Nach dem ersten Einzeldurchgang wollte dann gar nichts mehr klappen in Bezug auf einen erfolgreichen Abschluss und so musste sich unser Team am Ende unter Wert viel zu deutlich mit 3:8 geschlagen geben. Auch dort musste man sich nochmals zweifach mit 2 Punkten Unterschied im Entscheidungssatz geschlagen geben und hatte einmal gar Matchbälle… – wäre also durchaus mehr drin gewesen in Stuttgart!
Landesliga Gr. 4:
TSV Untergröningen II – TSV Herrlingen III > 8:2
Beim Tabellenführer aus Untergröningen schlug sich unser Team trotz der 2:8-Niederlage achtbar. Nach zwei klaren Doppelniederlagen von Luisa Hagmeyer/Sabrina Götzfried und Heidi Bunk/Lilli Russ überraschte Luisa Hagmeyer durch einen unerwarteten 3-Satz-Erfolg gegen die über 250 TTR-Punkte bessere Petra Henninger und auch Heidi Bunk konnte mit ihrer Erfahrung die junge Kaderspielerin Amelie Fischer überraschend bezwingen. Leider sollte dann kein Sieg mehr gegen die deutlich stärker besetzten Spielerinnen des Gastgebers folgen, sodass man sich aktuell auf dem 6. Tabellenplatz befindet und bei den noch bevorstehenden beiden Spielen durchaus gute Chancen hat, vielleicht auch auf diesen Platz zu „überwintern“.
Text: Wolfgang Laur & Nicole Kiessling | Foto: Manuel Michaelis