Betrachtung 8. Spieltag Vorrunde Damen 2017-18

Damen Oberliga Baden-Württemberg:
TSV Herrlingen I – TTV Burgstetten >

Edith Karlim Bild rechts >> Edith Karl erweis sich gegen den TTC Singen als der erhoffte taktische Joker und war mit ihrem „Unterschnitt & Schuss“-Spielkonzept für die jungen Spielerinnen des Gegners nicht zu bezwingen.

Unser Oberligateam bliebt das „Team der Stunde“… – in einem erneuten Nervenkrimi aller erster Güte konnte unser Team auch den in Bestbesetzung angetretenen TTC Singen in der heimischen Lindenhofhalle mit einem starken 8:4 bezwingen. Sonja Kaiser & Maike Lenz brachten uns schnell mit 1:0 in Führung, als am Nebentisch unserer Kombination Katrin Honold & Edith Karl im 4. Satz tatsächlich 5 Matchbälle nicht reichten um den Sack zu zumachen… – damit 1:1 nach den Doppeln. Der erste Einzeldurchgang verlief dann wie am vielbenannten Schnürchen. Sonja Kaiser und Katrin Honold dominierten im Spitzenpaarkreuz gegen Jana Bork und Franziska Plieninger, sowie auch eine nervenstarke Maike Lenz gegen Annalena Moll und der taktische Joker Edith Karl gegen die starke Sarah Hafner tatsächlich auf einen 5:1-Zwischenstand erhöhen konnten. Doch diese hohe Führung täuschte ein klein wenig über das wahre Kräfteverhältnis der beiden Team hinweg. Die Gäste konnten durch gute Leistungen im Spitzenpaarkreuz mit 2 Siegen und einem Erfolg im Duell der beiden Dreier auch glatt auf 4:5 herankommen. Erneut erwies sich Edith Karl als Joker der guten Wahl als sie sich im Duell gegen Annalena Moll in 5 Sätzen behaupten konnte und damit die Herrlinger Hoffnungen auf einen erneuten Punktgewinn schürte. Sonja Kaiser gelang ein sicherer 3:0-Erfolg und dann belohnte sich Maike Lenz für ihren beispielhaften Einsatz in den letzten Wochen mit einem bärenstarken 3:2-Erfolg gegen Franziska Plieninger, die spielstarke Nr.1 der Gäste, zum Herrlinger umjubelten Heimsieg. 

Damen Landesliga Grp.4:
TSV Herrlingen III – TSG Ailingen >
Bittere „Last-Minute“-Niederlage für unser Landesligateam der Damen III. Nach einem glänzenden Start mit 2 Doppelsiegen, sowie einer nervenstarken Spitzenspielerin Saskia Hamel mit 3 Einzelsiegen waren eigentlich ein gutes Pfund für einen angestrebten Punkt gegen das sehr ausgeglichene und unangenehm agierende Team der TSG Ailingen. Leider konnten unsere Spielerinnen gleich 4 verheißungsvolle Führungen nicht heimbringen und damit eröffnete sich dem Gast die Chance gleich beide Punkte aus Herrlingen zu entführen. Sabrina Götzfried gelang der weitere Herrlinger Zähler zur zwischenzeitlichen 5:3-Führung. „Unglücksrabe“ war dieses Mal leider Luisa Hagmeyer, welche gleich zweimal in aussichtsreicher Situation sich den Sieg noch kurz vor der Nase wegschnappen lies… – Schade, aber aus dieser Niederlage kann man bei richtiger Betrachtung auch die notwendigen Erkenntnisse erlangen und es beim nächsten Mal versuchen besser zu machen.

Text: Wolfgang Laur | Foto: Mathias Welz